Der Jakobsweg-Silberberg
Der Jakobsweg, das ist doch der Pilgerweg in Nordspanien, den der Hape Kerkeling gegangen ist als er überarbeitet und ausgebrannt war. So kommt es manchem in den Sinn wenn er mit dem Thema "Pilgern" in Berührung kommt.
Aber hinter‘m Horizont geht‘s weiter!
Den Jakobsweg kann es überall geben. Er beginnt im Herzen eines Menschen, der sich aufmacht Stress, Reizüberflutung, Geltungssucht, Besitzstreben und ähnliches hinter sich zu lassen. Der Start dazu kann vor der eigenen Haustür sein. Das Ziel ist Santiago de Compostela, eine der meistbesuchten Städte der Welt.
Der Jakobsweg legt sich wie ein weitverzweigtes Netz über ganz Europa. Auf ihm findet der Pilger innere Ruhe, Freude an einfachen Dingen, entdeckt was er bisher übersah und merkt was er alles eigentlich gar nicht braucht.
Einen Jakobsweg, gekennzeichnet mit dem Muschelzeichen, gibt es jetzt auch auf den alten Handelssteigen des Erzgebirges. Von Annaberg über Schlettau, Elterlein, Grünhain, Lößnitz, Aue, Bad Schlema, Schneeberg und Kirchberg kann man auf dem „Jakobsweg Silberberg“ pilgern und auf den „Jakobsweg Vogtland“ gelangen. Von der kleinen Jakobuskapelle in Waldkirchen sind es dann nur noch 2435 km bis nach Santiago de Compostela!
Auf dem Teilstück Lößnitz-Schneeberg geht man auf Wunsch zusammen mit einem erfahrenen Pilger, der von verschiedenen Pilgerwegen zu berichten weiß und viele Fragen zum Thema beantworten kann. Wie wurde die Jakobsmuschel zum Erkennungszeichen der Pilger? Das und andere Wundergeschichten vom Jakobsweg kann man durch ihn erfahren. Es ist ein sehr schöner Weg mit herrlicher Landschaft, schönen Orten und viel Bezug zur Besiedlungs- und Bergbaugeschichte.