BERGSTADT ELTERLEIN

Bereits 1240 wird Elterlein in einer Schenkungsurkunde von Meinherr II. an das Kloster Grünhain als Städtchen erwähnt. In der 2. Hälfte des 15. Jahrhundert gewinnt Elterlein durch den Silberbergbau an Bedeutung und gehört zu den ältesten, historisch gewachsenen Bergstädten im Erzgebirge.
Nach einem großen Brand, der die Stadt fast völlig zerstörte, erneuerte 1483 Herr Veit von Schönburg die Privilegien für die zur Grafschaft Hartenstein gehörende Stadt. 1559 erwirbt Kurfürst August von Sachsen die Grafschaft Hartenstein und Elterlein gehört nun zum Besitz der Wettiner.
Um 1700 lebt der Bergbau noch einmal kurz auf.
Der Bau der Eisenbahnstrecke ermöglichte ab 1900 die Ansiedlung von Industrie und Gewerbe.

Die Stadt Elterlein hat mit seinen Ortsteilen Schwarzbach, Hermannsdorf und Burgstädtel ca. 2.870 Einwohner auf einer Fläche von 45,87 km².
Nach 1990 siedeln sich auf den neu entstandenen Industrie- und Gewerbegebieten "Jägersruh" und  „Am Gansberg“ mehrere produzierende mittelständische Betriebe an. Durch den Bau des Autobahnzubringers S 258 zur A 72 wird eine optimale Verbindung zwischen den Oberzentren und ins obere Erzgebirge geschaffen.